Verabredung im Park
Grinsend nahm ich den Aufzug und fuhr nach unten. James hatte sich wirklich gewundert, dass er offensichtlich eine (nichtexistente, aber woher sollte er das wissen?) Verabredung verschwitzt hatte.
Ich schlenderte so nonchalant es mir mit meinem Hinken möglich war in den Park hinaus und hielt auf besagten Baum beim Brunnen zu. James war noch nicht zu sehen - gut!
Da er aus der selben Richtung kommen musste wie ich stellte ich mich auf die andere Seite des Baumes und lugte vorsichtig ums Eck. Da!
Da kam er angehetzt, mit wehender Krawatte, suchendem Blick und einem Sandwich in der Hand. Ich grinste in mich hinein und war wieder einmal erstaunt darüber, welche Reaktionen sein Anblick in mir verursachte.
James stand nun knapp vor mir, nur der Baum trennte uns, und blickte suchend umher und zwischendurch auf seine Uhr. Er seufzte und ich trat leise hinter ihn und hielt ihm die Augen zu.
"Es gibt nur eine Person, die ich kenne, die in der rechten Hand einen Stock hält....", murmelte James und drehte sich zu mir um.
"Erwischt!", grinste ich und winkte ihm mit dem Stock zu.
James trat einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf.
"Weisst du, was du mir damit angetan hast? Ich fand es ganz furchtbar, dich den ganzen Vormittag nicht zu sehen und dann noch nichtmal zum Lunch bei dir vorbeikommen zu können!"
"Solche Sehnsucht?", fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue und machte einen Kussmund.
"Ja", sagte er nur und jegliche Ironie fiel von mir ab. Ich trat einen Schritt auf ihn zu, aber er wich zurück.
"Greg...wir sind im Park!"
In gespielter Überraschung blickte ich mich um. "Tatsächlich? Das ist mir doch verdammt nochmal nicht aufgefallen..."
Wir schauten eine Weile den flanierenden Patienten und ihren Angehörigen zu, dann legte ich einen Arm um James Hüfte und drückte ihn kurz an mich. Wieder blickte er sich gehetzt um, was mich dazu reizte vor ihn zu treten, ihn gegen den Baum zu drängeln und zu küssen. Erst war er drauf und dran, mich wegzuschubsen, liess sich dann aber vollkommen in den Kuss fallen.
Ich habe keine Ahnung, wie lange wir so da standen, aber hätte ich nicht die Stimme von Cuddys Assistenten hinter uns gehört, hätte ich wohl noch Jims Hose geöffnet und mich mitten im Park zu ziemlichen Dummheiten hinreissen lassen. (Ich höre fast das entsetzte Lufteinziehen einiger Leser...Und auch von James...)
"Ähm...", erklang es zaghaft hinter uns und James schubste mich vor Schreck doch endlich etwas von sich weg.
Wir wandten uns dem feuerroten Milchgesicht zu und blickten ihn erwartungsvoll an.
"Hrm...also...Dr. Cuddy meinte, das sollen Sie sich bitte für Ihre Büros oder zu Hause aufsparen...", stammelte er.
Ich nickte und grinste. "Klingt vernünftig....Hier würden wir uns ohnehin bloß einen nassen Hintern holen", deutete ich auf das feuchte Gras.
"Greg!!!", rief James aus und sah aus, als wolle er am liebsten im Erdboden versinken.
Ich zuckte die Achseln und Cuddys Assistent machte sich auf den Weg zurück in sein Vorzimmer.
"Du bist wirklich unmöglich", stieß James zwischen den Zähnen hervor.
Unschuldig blickte ich ihn an. "Wieso? So viel Ehrlichkeit halten die meisten Menschen für einen Witz..."
"Wollen wir es hoffen", seufzte er.
Ich konnte mich nicht zurückhalten und drückte ihm noch einen schnellen Kuss auf, bei dem ich ihm kurz mit der Zungenspitze über die Unterlippe fuhr. James erschauerte und seufzte leise.
"Mir ist es ehrlich gesagt egal, was sie von mir denken", wisperte ich dicht an seinem Ohr und trat dann einen Schritt zurück.
"Hier...gegen die Schmerzen", sagte ich und bot ihm von meine Vicodin an, während ich selber eine einwarf.
Er schüttelte den Kopf. "Die...die sind weg..."
Ich grinste. "Bleibt noch der Hunger..."
Dann, mit einem Blick auf die Uhr "Meine Planung hat hingehauen, jetzt kommen wir absolut pünktlich..."
Er blickte mir verwirrt in die Augen. "Pünktlich?"
"Magst du Sushi?", fragte ich und zog ihn mit mir, denn ich hatte uns einen Tisch reserviert.
Ich schlenderte so nonchalant es mir mit meinem Hinken möglich war in den Park hinaus und hielt auf besagten Baum beim Brunnen zu. James war noch nicht zu sehen - gut!
Da er aus der selben Richtung kommen musste wie ich stellte ich mich auf die andere Seite des Baumes und lugte vorsichtig ums Eck. Da!
Da kam er angehetzt, mit wehender Krawatte, suchendem Blick und einem Sandwich in der Hand. Ich grinste in mich hinein und war wieder einmal erstaunt darüber, welche Reaktionen sein Anblick in mir verursachte.
James stand nun knapp vor mir, nur der Baum trennte uns, und blickte suchend umher und zwischendurch auf seine Uhr. Er seufzte und ich trat leise hinter ihn und hielt ihm die Augen zu.
"Es gibt nur eine Person, die ich kenne, die in der rechten Hand einen Stock hält....", murmelte James und drehte sich zu mir um.
"Erwischt!", grinste ich und winkte ihm mit dem Stock zu.
James trat einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf.
"Weisst du, was du mir damit angetan hast? Ich fand es ganz furchtbar, dich den ganzen Vormittag nicht zu sehen und dann noch nichtmal zum Lunch bei dir vorbeikommen zu können!"
"Solche Sehnsucht?", fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue und machte einen Kussmund.
"Ja", sagte er nur und jegliche Ironie fiel von mir ab. Ich trat einen Schritt auf ihn zu, aber er wich zurück.
"Greg...wir sind im Park!"
In gespielter Überraschung blickte ich mich um. "Tatsächlich? Das ist mir doch verdammt nochmal nicht aufgefallen..."
Wir schauten eine Weile den flanierenden Patienten und ihren Angehörigen zu, dann legte ich einen Arm um James Hüfte und drückte ihn kurz an mich. Wieder blickte er sich gehetzt um, was mich dazu reizte vor ihn zu treten, ihn gegen den Baum zu drängeln und zu küssen. Erst war er drauf und dran, mich wegzuschubsen, liess sich dann aber vollkommen in den Kuss fallen.
Ich habe keine Ahnung, wie lange wir so da standen, aber hätte ich nicht die Stimme von Cuddys Assistenten hinter uns gehört, hätte ich wohl noch Jims Hose geöffnet und mich mitten im Park zu ziemlichen Dummheiten hinreissen lassen. (Ich höre fast das entsetzte Lufteinziehen einiger Leser...Und auch von James...)
"Ähm...", erklang es zaghaft hinter uns und James schubste mich vor Schreck doch endlich etwas von sich weg.
Wir wandten uns dem feuerroten Milchgesicht zu und blickten ihn erwartungsvoll an.
"Hrm...also...Dr. Cuddy meinte, das sollen Sie sich bitte für Ihre Büros oder zu Hause aufsparen...", stammelte er.
Ich nickte und grinste. "Klingt vernünftig....Hier würden wir uns ohnehin bloß einen nassen Hintern holen", deutete ich auf das feuchte Gras.
"Greg!!!", rief James aus und sah aus, als wolle er am liebsten im Erdboden versinken.
Ich zuckte die Achseln und Cuddys Assistent machte sich auf den Weg zurück in sein Vorzimmer.
"Du bist wirklich unmöglich", stieß James zwischen den Zähnen hervor.
Unschuldig blickte ich ihn an. "Wieso? So viel Ehrlichkeit halten die meisten Menschen für einen Witz..."
"Wollen wir es hoffen", seufzte er.
Ich konnte mich nicht zurückhalten und drückte ihm noch einen schnellen Kuss auf, bei dem ich ihm kurz mit der Zungenspitze über die Unterlippe fuhr. James erschauerte und seufzte leise.
"Mir ist es ehrlich gesagt egal, was sie von mir denken", wisperte ich dicht an seinem Ohr und trat dann einen Schritt zurück.
"Hier...gegen die Schmerzen", sagte ich und bot ihm von meine Vicodin an, während ich selber eine einwarf.
Er schüttelte den Kopf. "Die...die sind weg..."
Ich grinste. "Bleibt noch der Hunger..."
Dann, mit einem Blick auf die Uhr "Meine Planung hat hingehauen, jetzt kommen wir absolut pünktlich..."
Er blickte mir verwirrt in die Augen. "Pünktlich?"
"Magst du Sushi?", fragte ich und zog ihn mit mir, denn ich hatte uns einen Tisch reserviert.
4 Comments:
Du hast gute Ohren ...
Gute Ohren?
Ach so...
Das hat weniger mit meinen Ohren zu tun als damit, dass ich dich kenne....
Vielleicht können wir später nochmal darüber reden ...
Ich muss schon wieder los! Ist heute Montag? Schrecklich...
Reden? Über was denn?
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