Wednesday, October 25, 2006

Bist meshugeh?

Es ist zu süß, wie Jim manchmal ins Jiddische verfällt, wenn er sehr aufgeregt ist....
Bevor ich das hier aufschreibe, muss ich mir erst einmal einen Kaffee holen und jemandes Sandwich klauen - wir machen heute etwas später Lunchpause, da immer noch Grippepatienten auf uns lauern.

So...es kann losgehen. Ich fange immer wieder das Lachen an, wenn ich daran denke und Dr. Reid hat mich besorgt angesehen eben, als ich beim Eintreten in mein Büro wieder von einem unterdrückten Lachkrampf geschüttelt wurde. Sie denkt sicher, mit mir stimmt was nicht.
Vielleicht ist auch der Medikamentenmix von eben ein wenig Schuld daran, aber wohl viel eher die Situation in Jims Büro vor einer halben Stunde.

James hat mich geärgert. Erst hatte ich ein wenig Sorge, er wäre sauer wegen irgendwas, aber es ist alles okay. Jedenfalls meinte er zu mir, ich wisse ja gar nicht, was er gestern noch vorgehabt hatte.
Daraufhin meinte ich, er solle es mir sagen, aber er beharrte darauf, ich solle ihm lieber zeigen, was meine Vermutung war.

Gut...das habe ich eben getan.
Ich hinkte de Gang entlang zu seinem Büro und lauschte kurz an der Tür, ob er auch keinen Patienten hatte. Außer Tippen und Blättern war nichts zu hören, also trat ich ein.
James sah auf und lächelte mich an (und mein Herz hopste wieder aufdringlich).
"Das kannst ja nur du sein, ohne anklopfen..."
Ich zuckte die Achseln und lehnte mich an die Tür, um heimlich abschließen zu können. "Ich hatte Sehnsucht nach dir..."
James stand auf und zog eine Braue hoch. "Ja, das hast du mir eben geschrieben. Aber mir geht es auch nicht anders."
Unhörbar drehte ich den Schlüssel im Schloß und trat ein paar Schritte auf ihn zu. "Eine kleine Pause auf deinem Sofa?" fragte ich und grinste ihn anzüglich an.
Unbedarft zuckte er die Achseln. "Gerne..."
Damit kam er um den Schreibtisch herum und wir setzten uns.

"Geht es dir besser mit der Allergie?", fragte James und musterte mich ein wenig besorgt.
"Wie weggeblasen", grinste ich immer noch etwas zugedröhnt und kicherte wegen "blasen", was mir einen irritierten Blick einhandelte.
"Das Zeug macht dir aber ganz schön zu schaffen, oder?"
Ich blinzelte kurz. "Nööööööööö....das ist schon okay."
Dann legte ich einen Arm um ihn und schaute ihn ganz ernsthaft an. "Du hast doch gesagt, 'Vielleicht zeigst du mir mal was du dachtest dass ich vorhatte'... "
James wurde leicht rot. "Ähm...ja...aber das war nicht so..."
Weiter kam er nicht, weil ich ihn rückwärts aufs Sofa gedrückt hatte und schon auf ihm lag. Seine Augen wurden weit. "Was hast du vor?!"
Statt einer Antwort küsste ich ihn und löste gleichzeitig seine Krawatte und ich bin sicher, dass das leise Stöhnen, das ich hörte, kein Protest war.
So geschickt wie er war ich wohl nicht, aber ich knöpfte einen Knopf nach dem anderen auf und küsste jeden Zentimeter freiwerdender Haut, während er mir durch die Haare fuhr.
Ich wunderte mich schon, dass er nicht protestierte, aber das kam noch. Und zwar just in dem Moment, als ich seine Hose öffnete und mit meiner Hand hineinglitt.
"Bist meshugeh?", rief er aus und versuchte sich von mir freizumachen. "Was, wenn einer reinkommt!"
Ich ließ mich nicht beeindrucken, sondern erstickte seine Einwände mit einem Kuss und machte derweil weitere Bekanntschaft mit einem Körperteil, das mir seit dem Bad in Point Pleasant schon entfernt bekannt war.
"Hrrrrmmmmmmm", gab James von sich und mir wurde warm. Kurze Zeit später jedoch begann er zu zappeln und fluchte. "Du roshe, du Titus! Schluß damit! Die anderen...A zof! A zof!"
Sein 'shmekl' unter meiner Hand jedoch schien sich ganz wohl zu fühlen und strafte seine Worte Lügen, was James aber nicht daran hinderte, zu versuchen, sein Knie in empfindliche Regionen meinerseits zu rammen.
Flugs nahm ich meine Hand aus seiner Hose und stand auf, so schnell es mir möglich war. James bot allerdings eine grandiosen Anblick: Das Hemd offen, die Krawatte lose um den Hals, die Hose offen und eine deutliche Beule im Schritt. (Oh, er wird mich dafür töten, dass ich das hier schreibe...Aber wer weiß...Vielleicht mache ich ja auch nur Witze?)
Viel anders sah ich wohl auch nicht aus, zumindest war mein Haar zerwühlt und mein Hemd teilweise aus meiner Hose gezuppelt, aber das hatte ich schnell behoben.
So schnell, wie James Brust sich hob und senkte, wußte ich nicht genau, ob er schweinewütend war oder ob das von der 'Beule' kam.

"Kush mir in tokhes!", rief er mir zu und ich grinste.
"Gerne, aber du lässt mich ja nicht..."
Er schaute sich um und schien etwas zu suchen, mit dem er nach mir werfen konnte, also humpelte ich schnell zur Tür, schloß auf und machte mich davon.

5 Comments:

Blogger Dr. James Wilson said...

Ich fasse es nicht!

Du solltest wirklich unter die Geschichtenerzähler im Märchenland gehen, Gregory!

Ich ...

October 25, 2006  
Anonymous Anonymous said...

YEAH! Mehr davon!

October 25, 2006  
Blogger Dr. Gregory House said...

Märchenonkel?
Ich?
Du verletzt mich!

October 25, 2006  
Blogger Dr. James Wilson said...

Ach komm schon ...

October 25, 2006  
Blogger Dr. Gregory House said...

Soll ich doch nicht...
Nicht hier.

October 25, 2006  

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