Thursday, November 02, 2006

Nervenbündel

Listening to: The Piano Soundtrack
Weather: I don't care
Mood: close to a nervous breakdown


Habe ich nicht gestern noch geschrieben, dass das PPTH ein Irrenhaus ist?
Da wusste ich noch nicht, wie Recht ich damit habe.
GOTT! Ich weiß nicht, wohin mit mir und könnte von einer Minute zur anderen in irres Gelächter ausbrechen oder aber mich in eine Decke einwickeln und abgedreht vor und zurück schaukeln.
Aber ich habe die Variante gewählt aufzustehen, einen starken Kaffee zu kochen und aus dem Fenster zu starren.
James schläft noch - wir sind beide bis Dienstag ausschließlich vom Dienst freigestellt - und ich werde gleich auch wieder zu ihm kriechen. Und dann gibt es "Seidenraupe", aber mit James in der Decke eingerollt...

Wieso es mir so geht?
Das ist ziemlich schwierig niederzuschreiben...
Ich ging also gestern umsonst zum Kllinikdienst, weil Chase vergessen hatte, mir Bescheid zu geben. Cuddy hielt mich auf dem Weg auf und berichtete mir von James' Migräne und dass ich meinen Klinikdienst nächste Woche nachholen könne. (Sie ist wirklich emotional immer sehr eingebunden, oder? Jeder andere Chef hätte mich den Klinikdienst machen lassen.)
Ich also zurück in mein Büro, um meine Sachen zu holen.

Chase verschwand grade im Nebenraum und wir grüßen uns kurz.
Ich war grade im Begriff, meine Tasche zu nehmen, als jemand ohne anzuklopfen eintrat. Ich drehte mich um und sah mich Allenby gegenüber.
"Was gibts?", fragte ich mit hochgezogener Braue.
"Ich hab dein Blog gelesen!", platzte er heraus.
"So....na und? Das haben meine Kollegen auch."
"Nur die letzten Einträge...aber was James da mit dir macht..."
Jetzt wurde es unerfreulich.
"Was!" gab ich bloß genervt zurück und er brach in lautes Schluchzen aus.
"Gregory!", heulte er auf und rauschte auf mich zu. "Ich liebe dich! Vergiß ihn einfach!"
Damit packte er mich am Jackenaufschlag, schüttelte mich kurz und zog mich plötzlich zu sich heran, um mir wie ein Irrer einen Kuss aufzudrücken.
"Mpf!", konnte ich bloß von mir geben und versuchte, ihn wegzustoßen, aber er hatte Bärenkräfte entwickelt. Er brabbelte halb flüsternd alles mögliche vor sich hin und das widerlichste davon war, dass er irgendwelche Creme aus mir heraussaugen wollte. Ich könnte mich jetzt noch übergeben, wenn ich daran denke.
"Du bist ja wahnsinnig!", stieß ich hervor und versuchte ihn abzuschütteln.
Plötzlich fingerte er an meinem Gürtel herum und drängelte mich zu meinem Sofa.
"HEY!", brüllte ich und hatte schon seine Hand in der Hose, die ihren Weg in meine Shorts fand. Widerwärtig und schrecklich. Mir ging es noch nie so elend und ich finde keine Worte dafür. Er drückte überall dort herum, wo er absolut nichts zu suchen hatte und wollte mich dazu bringen, mich aufs Sofa zu legen.
Da er dabei etwas strauchelte, kam endlich meine Gelegenheit und ich ließ ihm den Stock auf den Kopf sausen. Seine Schläfe platzte auf und plötzlich war Cuddy da, die seine Hand aus meiner Hose rupfte, ihn am Kragen packte und herauszerrte - wahrscheinlich in ihr Büro.
In der Tür stand ein sehr blasser Chase und sah mich an.
"Danke", konnte ich nur flüstern, denn ich denke, dass er den Tumult gehört hatte und Cuddy rief. Ich muss ihn unbedingt demnächst mal auf einen Drink einladen.

Mechanisch schloß ich meine Hose, nahm meine Tasche und fuhr irgendwie nach Hause, wo James mich mit einer sehr schönen Überraschung erwartete.
Ich konnte es ihm einfach noch nicht sagen und riss mich zusammen. Aber ich denke, er merkte schon, dass irgendwas komisch war.

Meine Hände zittern zu sehr, ich lege mich jetzt wieder hin und berichte später weiter.

2 Comments:

Blogger Dr. James Wilson said...

Oh mein Liebling ...

November 02, 2006  
Blogger Dr. Gregory House said...

Geht schon...

November 02, 2006  

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